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Sonographie Säuglingshüfte

Die Hüftultraschalluntersuchung bei Säuglingen dient der Früherkennung und Behandlung von nicht ausgereiften Hüftgelenken und somit zur Vermeidung von Fehlstellungen und vorzeitiger Hüftabnutzungen.

Diagnostik

Die Untersuchung der Säuglingshüfte wird im Rahmen der Kinderuntersuchung U3 in der 4 - 6 Lebenswoche als generelles Hüftscreening bei allen Säuglingen durchgeführt. Durch diese Untersuchung kann die Säuglingshüfte in normal-physiologisch entwickelt, kontrollbedürftig und behandlungsbedürftig, gemäß der Einteilung der Hüftreifung nach Graf, unterschieden werden. Die Hüftsonographie ist der wesentliche diagnostische Faktor bei der Früherkennung und auch der Frühbehandlung von Hüftreifungsstörungen.

Behandlung

Bei Säuglingen mit nicht gut ausgereiften Hüftgelenken erfolgt die Behandlung mit speziellen Hüftschienen (z.B. Tübinger Hüftbeugeschiene, Pavlik-Bandage), um in der Hock-Sitz-Stellung die Nachreifung der Hüfte zu ermöglichen. Ziel ist es, bis zum Abschluß des dritten Lebensmonates des Säuglings die volle Ausreifung der Hüftgelenkes (alpha-Winkel über 60°, Hüft Typ I nach Graf) zu erreichen.

Orthopädische Praxis medicum im medicum Facharztzentrum Wiesbaden